Max & Moritz zu Besuch im Josefa Karree
Und wer sind eigentlich Max & Moritz?
Max Schiefer und Moritz Schreiner von The WineStore kennen sich seit Geburt, und das ist in ihrem Fall keine Übertreibung. Beide wurden zur gleichen Zeit im Klinikum Großhadern geboren, hielten in der Kindheit über die Mütter den Kontakt und fanden sich schließlich im gleichen Studiengang (Finance an der TU München) wieder. Es musste wohl Schicksal sein und so gründeten sie noch während der Studienzeit ihr gemeinsames kleines Unternehmen: The Winestore. Seitdem sind acht Jahre vergangen, Umsätze und Geschäftszweige deutlich gewachsen. In einem kurzen Interview verraten sie uns ihr Erfolgsrezept.
Vinothek, Wein-Boutique, Online-Weinhandel, Weinclub – The Winestore lässt sich scheinbar nicht so recht in eine Schublade stecken? Wie würdet ihr euer innovatives Konzept zusammenfassen?
Max: The Winestore verbindet die Eleganz und Finesse deutscher Bio-Weine mit der Kraft südafrikanischer Erzeugnisse und bietet diese einzigartige Verbindung sowohl online als auch vor Ort in einer dynamischen Art und Weise an.
Moritz: Ergänzend würde ich sagen, dass wir durch unsere achtjährige Erfahrung in der Weinindustrie genau wissen, worauf es ankommt und was die Weinbranche noch braucht, insbesondere im Bereich Software und Plattformen.
Max: Und unsere für die Weinindustrie sehr jungen 28 Jahre sind in der Hinsicht sogar ein Vorteil. Als „Digital Natives“ können wir der Branche in Themen wie Onlinehandel und Software sehr gut unter die Arme greifen.
Der Erfolg spricht für euch. Ihr wächst, beschäftigt Mitarbeiter und habt auch eine Vinothek und Boutique eröffnet. Warum seid ihr auch in den weniger digitalen Bereichen erfolgreich?
Max: Unser Erfolgsrezept besteht darin, eine Auswahl an hochwertigen, nachhaltigen Weinen aus Deutschland und Südafrika zu treffen und diese durch unsere vielseitigen Vertriebswege und persönliche, authentische Beratung einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Das ist eben nicht nur auf die digitale Welt beschränkt, sondern funktioniert auch analog.
Moritz: Wir haben uns nach unserem Studium an der TU München und einer kurzen Zeit in der Industrie bewusst für die Weinindustrie und allen damit verbundenen Herausforderungen entschieden. Was damals ein Risiko war, macht heute enorm viel Spaß. Das ist eigentlich sehr oft ein gutes Erfolgsrezept – etwas aus Freude und Leidenschaft tun.
Euer Fokus liegt auf Südafrika. Was macht südafrikanischen Wein so besonders?
Max: Auch wenn wir mittlerweile ein breites Weinportfolio haben, bleibt Südafrika unsere Passion. 2016 begann alles mit 4.000 Flaschen aus Südafrika, da wir schon immer große Fans dieses Weinlandes waren. Südafrikanische Weine zeichnen sich durch ihre intensive Aromen-Vielfalt und die einzigartigen Terroirs aus, die von den klimatischen Bedingungen und der Vielfalt der Böden geprägt sind.
Moritz: Besonders hervorzuheben ist das Engagement südafrikanischer Weinbauer für Nachhaltigkeit und Biodiversität – Aspekte, bei denen sie den meisten europäischen Weinerzeugern voraus sind.
Warum passt die Zusammenarbeit mit dem Platzl Hotel bzw. dem Josefa Karree so gut?
Max: Die Zusammenarbeit passt hervorragend, weil beide Unternehmen eine Leidenschaft für Qualität und Authentizität teilen und stets daran arbeiten, den Gästen ein zeitgemäßes und außergewöhnliches Erlebnis zu schaffen.
Wie seht ihr eure Rolle bei der gemeinsamen Event-Reihe mit dem Josefa Karree?
Moritz: Wir sehen uns als Gastgeber, die den Münchnern ein einzigartiges Afterwork-Event bereiten. Unser Hauptziel bei den Events im Josefa Karree ist es, das Thema Wein auf besondere Weise hervorzuheben und damit moderner und zugänglicher zu machen.